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Bereits um das Jahr 800 dürfte die Gemeinde Hailer entstanden sein. Ihre erste urkundliche Erwähnung als "Heilo" ist allerdings erst im Jahr 1207 belegt. Wahrscheinlich ist im Namen des Ortes der des Gründers enthalten. Er wandelte sich über Heyleyrs, Heylers und Hailir in seine heutige Form "Hailer". Schon um 1400 begann in Hailer die Ära des Bergbaues. Viele Grundbesitzer hofften auf den schnellen Reichtum, mußten jedoch immer wieder aufgeben, da der Abbau nicht rentabel genug war, wenngleich auch mit Hailerer Gold Münzen der Grafschaft Isenburg geprägt wurden. Die Ausläufer von Rauenburg und Heiligenkopf waren offensichtlich jeher bevorzugtes Siedlungsgebiet. Dies bewiesen die Orte Reiferts, Etzingershausen und Weißkirchen, die wahrscheinlich südöstlich von Hailer lagen und allesamt während des 30-jährigen Krieges untergegangen sind. Heute weisen nur noch Flurnamen auf die früheren Siedlungen hin. Es ist darauf zu schließen, daß auch Hailer von dem Kriegsgeschehen dieser Zeit nicht verschont geblieben ist.

Bis heute hat sich der seit 1299 bekannte Ortskern mit seiner Dorfstraße, der "Heylstraße", in seiner Grundform erhalten. Während 1790  367 Seelen gezählt wurden, leben im dem heutigen Stadtteil über 4200 Menschen.

25.8.2007                                                                                                                                                        800 Jahre Hailer
Historisches Fest in der Heylstrasse
Dauer der Veranstaltung bis zum 26. Aug. 2007


Hier mal die alten Lanz-Bulldoge von Peter Wirt aus Meerholz



Störche

Adebar ist wieder da

Wieder im Anflug: der Weißstorch 27. April 2007 
Wunder gibt es immer wieder – manchmal sogar zwei zur gleichen Zeit. Pünktlich zum Jubiläum des 800 Jahre alten Hailer, heute ein Stadtteil von Gelnhausen, ist der Weißstorch nach sechs oder sieben Jahrzehnten Abwesenheit in den Ort zurückgekehrt. 

Dort hatte Mitte der achtziger Jahre der damals letzte Storch Hessens auf einem alten Bäckereischornstein Nachwuchs großgezogen, bevor das Bundesland 1986 erstmals gänzlich von Adebar im Stich gelassen wurde. Jetzt hat sich auf einem Masten im Naturschutzgebiet Weideswiesen ein Paar niedergelassen und brütet seit einigen Wochen wie das Hailerer und vier weitere im Main-Kinzig-Kreis. Die Natur- und Vogelschützer hoffen, dass sie 15 bis 20 Junge großziehen. 2006 wuchsen 13 Storchenkinder in vier Nestern auf, was schon eine kleine Sensation war.







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